Analyse der zukünftigen & nachhaltigen Kapitaldienstfähigkeit

Aktuelle (verschärfte) aufsichtsrechtliche MaRisk/EBA-Vorgaben ● Effiziente Ermittlungsmethoden ● Praktikerseminar für Kreditanalysten, Votierer und Kreditrevisoren

Schwerpunkte des Beratungsangebots

Zum Thema

Im Prozess der Kreditanalyse nimmt die Beurteilung der zukunftsgerichteten und nachhaltigen Kapitaldienstfähigkeit (KDF) bei der Kreditvergabe/-überwachung von Firmenkunden u. Freiberuflern eine herausragende Bedeutung ein. In der Praxis wird jedoch den zentralen MaRisk-Vorgaben - zukunftsgerichtete Analyse, Einbezug negativer Aspekte und Szenariobetrachtungen - zu wenig Beachtung geschenkt. Das Vorgehen und die Berechnungsmethoden liegen im Ermessen der Kreditinstitute. Basis bildet die Ermittlung der zukünftigen und nachhaltigen Cashflows. Anhand von zahlreichen Praxisfällen und unter Berücksichtigung der (neuen) MaRisk-Vorgaben 2023 - mit neuer Verweistechnik  auf die "EBA-Leitlinien zur Kreditvergabe/-überwachung" - wird aufgezeigt, wie ein strukturiertes Vorgehen zur Ermittlung einer „verlässlicheren“ KDF in der Kreditpraxis/-prüfung aussehen sollte u. welche (Analyse-)Fallstricke/Problembereiche hierbei zu beachten sind.

Themen u. a.:

NEUE MaRisk 2023 & EBA-Kredit-Leitlinie: Neue aufsichtsrechtliche Vorgaben zur Sicherstellung einer hohen Kreditqualität

  • Neue verschärfte Anforderungen aus dem aktuellen Novellierungsentwurf der neuen MaRisk 2022 vom 26.09.2022 - zahlreiche, nicht unproblematische Verweise auf die EBA-Guideline zur Kreditvergabe/-überwachung"
  • Sehr hoher Detailierungsgrad der neuen Vorgaben (u.a. expliziter Verweis auf Textziffer 8.3. der EBA-Leitlinie)
  • Kreditvergabeverfahren und Kreditwürdigkeitsprüfung: u. a. erweiterte Anforderungen an die Informations- und Datenerhebung von Kreditnehmern,  – laufende Überwachung der Kapitaldienstfähigkeit
  • Unterteilung der Geschäftskunden in Mikro- und kleine Unternehmen, sowie mittlere und große Unternehmen mit speziellen Analyseanforderungen

Beurteilung der zukunftsgerichteten Kapitaldienstfähigkeit: Ermittlungsmethoden 

  • Zentral: zukunftsgerichtete Kapitaldienstfähigkeit – hohe und prozesstechnisch heikle Anforderungen an Sensitivitäts-/Negativ-Szenarioanalysen – Einbezug von Marktereignissen und kreditbezogenen Ereignissen
  • Praktische Hinweise für ein strukturiertes und praxisgerechtes Vorgehen
  • Institutseinheitliches Berechnungsschema: Einfluss von Geschäftsmodell und Risikokultur des jeweiligen Instituts
  • Tipps für eine Quick-Check-Analyse der (nachhaltigen) Kapitaldienstgrenze und Bestimmung der Kapitaldienstauslastung

Prognostizierbarkeit der zukünftigen Cashflows – Konsequenzen für die Analyse

  • Analyse des Free Cashflows für den Schuldendienst der betrachteten Kreditfazilität
  • Ermittlung des Cashflows nach direkter und indirekter Methode – Analyseansätze/Aussagekraft der verschiedenen Cashflow-Größen
  • Grundstruktur von Cashflow-Statements – Abgrenzung zur Kapitalflussrechnung
  • Cashflow-Projektionen und deren Einflussgrößen: u. a. Annahmen/Prognosen (Daten, zeitlicher Ablauf), Einfluss der Branche/Markt, Produktzyklusphase · Verschuldungsfähigkeit, Schuldendienstdeckungsgrad (DSCR) als zentrale Größen · Ableitung unterschiedlicher Szenarien (z. B. Stress-Szenarien mit Umsatzrückgang bzw. Kostensteigerungen) – Hinweise für adverse Szenarien
  • Kapitalflussrechnung als wichtiger Ankerpunkt der Kreditanalyse – Analyse von Planzahlen, Validierung, Szenarioanalysen
  • Analyse von unterjährigen Liquiditätsplänen – Plausibilitätsprüfungen · Ableitung Frühwarnindikatoren aus Liquiditäts-/Cashflow-Entwicklung

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