Immobilienunternehmen in der Sanierung: Optionen für Kreditinstitute

Krisenfrüherkennung im Immobilienunternehmen: Umfang und Insolvenzindikatoren • Bewertung Handlungsoptionen/Risiken der Bank • Möglichkeiten der aktiven Restrukturierung

Immobilienunternehmen sind von der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung mehrfach betroffen: Fallende Immobilienpreise stehen steigenden Zinsen und Baukosten gegenüber. Besonders bei bereits begonnenen Bauvorhaben und/oder Projekten wirkt sich dies massiv aus. Bauleistungen müssen teurer eingekauft werden, zudem steigt der Zinsaufwand. Beides wirkt sich eklatant auf die freie Liquidität aus.

Was wiederum die Frage aufwirft, ob eine Restrukturierung/Sanierung des Immobilienunternehmens sinnvoll und wenn ja, auch möglich und umsetzbar ist. Da sowohl die Komplexität als auch der Zeitdruck hoch ist, ist es notwendig, sich im Vorfeld tief mit der Materie vertraut zu machen. Dies reduziert die Gefahr, schmerzhafte (straf-)rechtliche Konsequenzen und bestenfalls auch Ausfälle zu vermeiden!

Seminarnummer: SE2410062
Interessant für die Bereiche: Kreditgeschäft & Immobilienfinanzierung, Sanierung/Insolvenz

Fallbeispiel: Holding mit Vielzahl von Immobilien-SPVs und einer Finanzierung über die Holding mit Überkreuzbesicherungen durch alle SPVs in unterschiedlichen Krisenstadien

Krisenfrüherkennung für Unternehmen und Kreditinstitute

  • Internes Frühwarnsystem bei Unternehmen: Erfordernis, Inhalte und Taktgeber für die Begleitung
  • Rolle der relevanten Steuerungselemente im Unternehmen vor und in der Krise: Liquiditätsplanung, IBR und IDW S6
  • Knock-Out-Kriterien erkennen: Indikatoren, Gründe und Antragspflichten für eine Insolvenz
  • Möglichkeiten des Kreditinstituts zur Früherkennung von krisenbehafteten Immobilienunternehmen

Handlungsoptionen/-pflichten und Risiken für Kreditinstitute

  • Unternehmen in der Krise: Spielräume und Grenzen der Begleitung durch das Kreditinstitut
  • Umgang mit Krediten in kritischer Phase des Unternehmens: Forbearance-Maßnahmen - Überbrückungsdarlehen - Sanierungskredite
  • Scheitern der Sanierung: mögliche Anfechtungsrisiken und strafrechtliche Konsequenzen kennen und eingrenzen

Möglichkeiten und Grenzen der Restrukturierung

  • Umplanung der Projekte
  • Ansätze in Abhängigkeit der Gesellschaftsstruktur: Teil- oder Gesamtrestrukturierung
  • Außergerichtliche/gerichtliche Sanierung: Chancen für das Unternehmen - Risiken für das Kreditinstitut
    • Möglichkeiten des StaRUG für das Unternehmen
    • Insolvenz in Eigenverwaltung / Schutzschirm
    • Kombination StaRUG / Eigenverwaltung
    • Regelinsolvenzverfahren
  • Spannungsfeld zwischen Handlungsspielraum Banken und Insolvenzverschleppung

09:30 - 13:00 Uhr

Steffen Schneider

Maître en Droit Privé, Mediator, Rechtsanwalt, Partner
BBL Brockdorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Steffen Schneider, RA & Insolvenzverwalter, berät seit über 20 Jahren (inter-)nationale Mandanten in Krisensituationen/Insolvenzverfahren. Die Schwerpunkte liegen in der außergerichtlichen Restrukturierung, präventiven Sanierung und der Restrukturierung von Unternehmen/Konzernen in Eigenverwaltung.

Christian Zapf

Fachverantwortlicher Kreditrisiko Kreditorganisation
Ihre Volksbank eG Neckar Odenwald Main Tauber

Diplom. Bankbetriebswirt (FS) & zert. Problemkreditmanager (ADG). Nach Stationen als Firmen-, Intensiv- & Problemkreditberater sowie Leiter Kreditrisikomanagement ist Herr Zapf als Fachverantwortlicher Kreditrisiko tätig. Zudem ist er Aufsichtsratsmitglied bei einer VR-Bank & Dozent für die FCH AG.

Finanzierung von Einzelhandelsimmobilien in konjunkturschwachen Zeiten

Der andauernde Wandel im Handel: Aktuelle Problemfelder, Herangehensweisen und selektive Kriterien für die Beurteilung der Finanzierbarkeit von Einzelhandelsimmobilien

Dr. Jörg Lauer

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Online-Veranstaltung mit Zoom.

Zoom wurde zuletzt im September 2024 mit zwei IT-Sicherheitskennzeichen des BSI ausgezeichnet. Maßgeblich für die Kennzeichnung von Videokonferenzdiensten ist die DIN SPEC 27008. Diese gibt Mindestanforderungen vor - etwa zu Accountschutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentisierungsmechanismen, Transparenz, sicherem Rechenzentrumsbetrieb und weiteren Funktionen wie aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz darüber, wer auf welche Weise zugeschaltet ist.
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