IFRS-Analyse von Kundenbilanzen: Zentrale Stellschrauben & Kennzahlen

Ausgewählte analyserelevante IFRS-Regelungen • Analyse-Checkliste für wesentliche/risikorelevante Bilanz/GuV-Positionen • Branchenspezifika • Praxisbeispiele

In der Praxis müssen sich Analysten/Kreditrevisoren immer öfter mit IFRS-Abschlüssen auseinandersetzen. Obwohl es durch das BilMoG zu einer Annäherung der Rechnungslegung zwischen HGB und IFRS gekommen ist, so bestehen doch nach wie vor (teilweise) gravierende Unterschiede. Erschwerend kommt hinzu, dass das IFRS-Regelwerk sich in einer nie da gewesenen Phase des Umbruchs befindet (u. a. Bilanzierung Leasing/IFRS 16, Erlöse aus Verträgen mit Kunden/IFRS 15) mit analyserelevanten Auswirkungen auf die IFRS-Bilanzen. Ein sehr erfahrener Analyse-Experte verdeutlicht praxisnah die maßgeblichen kreditseitigen IFRS-Bilanzpositionen und Stellschrauben für eine zielgerichtete Bonitätsanalyse. Anhand von konkreten IFRS-Abschlüssen werden analyseseitig vielfach noch verkannte Gestaltungspotentiale und Ermessensspielräume aufgezeigt.

Seminarnummer: SE2412001
Interessant für die Bereiche: Kreditgeschäft & Immobilienfinanzierung

Analyserelevante Unterschiede IFRS- vs. HGB-Bilanzen

  • Bestandteile des Abschlusses im Vergleich IFRS vs. HGB – Gliederung, Grundsätze
  • Überblick über die Grundlagen der IFRS-Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
  • Wertvolle Analysehinweise, u. a. aus der HGB-IFRS-Überleitungsrechnung, IFRS-Segmentberichterstattung, Kapitalflussrechnung
  • Kreditseitige IFRS-Problembereiche: u. a. Erkennen von bilanzpolitischen Gestaltungs- und Ermessensspielräumen

Ausgewählte analyserelevante IFRS-Regelungen • Bedeutung für die Bilanzanalyse • Branchenspezifische Besonderheiten

  • Typische Problemkreise bei der Analyse von Produktionsunternehmen, Handelsunternehmen und F+E-intensiven Unternehmen
  • Branchenübergreifende „IFRS-Problembereiche“: u. a. (Pensions- )Rückstellungen, latente Steuern, (Folge-)Bewertung von Finanzinstrumenten, Goodwill
  • Gestaltungs-Spielwiese Marktbewertung/Wertminderungen: Fair Value, Werthaltigkeitstest (Impairment Test), Wertaufholung

Praxiserprobte Standardisierungen für eine zielgerichtete IFRS-Analyse

  • Problematische Kennzahlen-Wirkungen ausgewählter IFRS-Bilanzierungssachverhalte – „4-Schichten-Modell“
  • IFRS-Wirkungen auf das Rating – Merkmale eines „klugen“ Ratingsystems – Gewichtung quantitativer/qualitativer Faktoren
  • IFRS-„Treiber“-Auswirkungen auf die Kennzahlen: z. B. GuV-wirksame Fair-Value Veränderungen = Volatilität im Jahresergebnis
  • TOP 5-Kennzahlen für IFRS-Abschlüsse: Cashflow-basierte Kennzahlen: u. a. Verschuldungsprofil, Zinsdeckungsgrad, Kapitaldienstfähigkeit
  • TOP 10-Checkliste der wichtigsten Fragen für die IFRS-Bilanzanalyse: u. a. Eigenkapitalspiegel: Was sind die „Treiber“ der EK-Veränderung?, Fair-Value-Veränderungen: In welcher Höhe GuV-wirksam?

    Die Teilnehmer haben die Möglichkeit online mit dem Referenten und den anderen Teilnehmern einen verbandsübergreifenden Erfahrungsaustausch vorzunehmen.

09:30 - 12:30 Uhr

Christoph Hoeren

Abteilungsleiter Direktor Risk
DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Über 25-jährige Kredit- und Analyseerfahrung, u.a. auch bei der Deutschen Bank AG und ABN AMROim Bereich der Unternehmensanalyse und Kreditentscheidung bei mittelständischen Unternehmen. Des weiteren intensive Befassung mit demIFRS im Rahmen der Kreditanalyse. Zuständigkeiten u.a. auch für die Erstellung interner Analyse-/RatingStandards. Langjährige Referententätigkeit zu Themen rund um die Bonitätsanalyse vonFirmenkunden sowie zahlreicher Publikationen zu analysespezifischen Themenstellungen.

Anhaltende Refinanzierungs-Herausforderungen für Unternehmen

Dr. Thomas Kohlhase

Jahresabschluss – auf die Inhalte kommt es an

Effektive Ausgestaltung der Prüfungshandlungen – Neuerungen kennen und im Prüfplan richtig integrieren

M.A. Matthias Peil

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