ESG-Faktoren im Risikomanagement-Prozess und Internen Kontrollsystem
Wesentlichkeit sog. ESG-Risiken • Geschäftsmodellrisiken als neue, von ESG-Faktoren betroffene Risikoart • Überführung von ESG-Risiken in die Gesamtbanksteuerung
Inhaltsverzeichnis:
Schwerpunkte des Beratungsangebots
Aufsichtliche Neuregelungen zur nachhaltigen Finanzwirtschaft stellen die Institute zunehmend vor Herausforderungen. Somit müssen sich Banken mit ihren Nachhaltigkeits-/ ESG-Faktoren im Risikomanagement und internen Kontrollsystem kritisch auseinandersetzen. Zwar werden bislang derartige Risiken nicht als neue Risikoart eingestuft, besitzen jedoch eine Katalysatorwirkung für nach MaRisk wesentliche Risiken. Daher ist zu erwarten, dass ESG-Risiken zur Wesentlichkeitseinstufung in der Risikoinventur zu erfassen und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit mit ausreichend Risikodeckungspotenzial zu unterlegen sind. Bei einem hohen Anteil an ESG-Risiken im Institutsportfolio ist ein marktweites Szenario durchzuführen, wobei wegen fehlender historischer Bewertungsdaten bei Klima-Stresstests u.ä. ggf. auf Expertenschätzungen zurückzugreifen ist.
- Integration der Nachhaltigkeitsaspekte bei der Wesentlichkeitsbeurteilung im Rahmen der Risikoinventur – ESG-Risiken als eigene Risikoart oder Komplementärrisiko?
- Nachhaltigkeit-Szenarien: Klima-Stresstest als notwendige Ergänzung im Stresstest-Programm? • Simulation angemessener ESG-Stresstests vor Hintergrund fehlender historischer Bewertungsdaten
- Messung von ESG-Risiken: Erweiterung bestehender Risikomessverfahren um geeignete Risikoparameter • valide Messung vs. Zukunftsorientierung • Steuerungsimplikationen • Anpassung des Datenhaushalts
- Geschäftsmodellrisiken als besonders betroffene neue Risikoart durch ESG-Faktoren • zur Beurteilung von Veränderungsprozessen im Geschäftsumfeld
- Überführung von ESG-Risiken in die Gesamtbanksteuerung: Ergänzung des Limitsystems? • Risikoberichterstattung über ESG-Faktoren • Aufbau interner Frühwarnverfahren/-prozesse
Beratungsangebot anfordern