Institutsbezogene Klima-Stresstests zur Simulation von Umweltrisiken

Analyse und Steuerung von Klima- bzw. Umweltrisiken unter Beachtung der NEUEN MaRisk vom 29.06.2023 – Besonderheiten bei Stresstests, Szenario- und Sensitivitätsanalysen

Am 29.06.2023 wurde die 7. MaRisk-Novelle veröffentlicht. Grundlegende Analysen von Nachhaltigkeits-/ESG-Risiken sind trotz großer Umsetzungslücken als Klarstellung sofort prüfungsrelevant! Klimastresstest sind als Neuerung trotz der Komplexität bis 2024 zu implementieren! Dem entsprechend wird bis Jahresende für die Klima- und Umweltrisiken eine Analyse und Bewertung der Risikofaktoren notwendig, auf deren Basis wissenschaftlich abgeleitete Klimastresstests erfolgen müssen. Methodische Herausforderungen entstehen durch unsicheren Zeithorizont, Schadenshöhe und fehlende historische Daten. Zur Klimarisikoanalyse eignen sich v.a. Stresstests, Szenario- und Sensitivitätsanalysen über mehrere Risikohorizonte hinweg. Bei der Ausgestaltung qualitativer und quantitativer (wissenschaftlicher) Klimaszenarien sind einige Besonderheiten zu beachten.

Seminarnummer: SE2310036 / 231036

  • Prominente Überführung von ESG-Risiken in NEUE MaRisk: erhöhter Handlungsbedarf für LSI-Institute durch Verpflichtung der sofortigen Umsetzung von Klarstellungen im Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken
  • Ergänzende aufsichtliche Anforderungen: BaFin-Merkblatt, EZB-Leitfaden zu Klima- und Umweltrisiken, Klimarisiko-Stresstest, neue Offenlegungspflichten (u.a. EU-Taxonomie, Nachhaltigkeits-Reporting)
  • Klimarisiko-Assessment als erster Schritt zum institutsindividuellen, steuerungsrelevanten Stresstest • Identifizierung von Risikotreibern und Konzentrationen – Wie wirken sich sog. physische und transitorische Klima- und Umwelt-Risikotreiber auf die verschiedene Risikoarten aus? • Festlegung von Wesentlichkeitsschwellen
  • Abbildung von Klima-/Umweltrisiken in Geschäftsmodel und Geschäftsstrategie: ESG-Risiken in SWAT-AnalyseRisikobetrachtungshorizont über 3 Jahre hinaus • Integration von ESG-KPIs ins Limitsystem
  • Geeignete Bewertungskriterien/-kennzahlen: Erfassung von (Klimarisiko-)Konzentrationen im Portfolio • Darstellungsarten (z.B. Hochwasserkarte) bei Ermittlung physischer Risiken • Einsatz von „Heatmaps“?
  • Szenario-Gestaltung für Klimastresstests: Was unterscheidet Klima- von klassischen Stresstests? • Nutzung wissenschaftlicher Szenarien der NGFS (Network for Greening the Financial System) • Ausgestaltung qualitativer und Ausbau quantitativer Klimarisiko-Szenarien
  • Folgen der Klima-Stresstests für die Kapitalplanung in der normativen Risikotragfähigkeits-Perspektive
  • Voraussetzungen für empfängergerechte Abbildung von Klima- und Umweltrisiken im Risikoreporting

(dazwischen 15 min. Pause)

14:00 - 17:00 Uhr

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26.10.2023
Seminardokumentation als PDF
150,00 €
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+49 6221 99898 0
E-Mail: info@FCH-Gruppe.de

Ihr Dozent

Prof. Dr. Dirk Heithecker
Fachbereich Quantitative Methoden und Corporate Finance
Hochschule Hannover

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