Auslagerungsmanagement: Frühwarnverfahren - Risiken erkennen & steuern

Neue Vorgaben DORA, MaRisk & EBA-Leitlinien • (Frühwarn-) Indikatoren Auslagerungsmanagement • IKT-Risiken • SLAs • Exit-Strategien • Notfallpläne • Reporting-Prozess

Die Steuerung und Überwachung von Auslagerungsrisiken steht zunehmend im Fokus der Aufsicht. Mit DORA und den aktuellen MaRisk-Anforderungen steigen die Anforderungen an eine präzise Risikobewertung, Überwachung und Dokumentation. Banken müssen sicherstellen, dass sie kritische Dienstleister systematisch bewerten und wirksame Frühwarnsysteme etablieren. Eine unzureichende Steuerung oder fehlende Exit-Strategien können zu aufsichtsrechtlichen Feststellungen und operativen Risiken führen. Effiziente Steuerungsverfahren helfen, Risiken nicht nur zu identifizieren, sondern auch gezielt zu minimieren und regulatorische Vorgaben lückenlos zu erfüllen.

Seminarnummer: SE2510029
Interessant für die Bereiche: IT & Orga, Controlling

Auslagerungsrisiken sind ein wesentlicher Faktor im Risikomanagement von Banken. Ohne eine strukturierte Überwachung, klare Steuerungsprozesse und eine präzise Risikobewertung drohen regulatorische Feststellungen und erhöhte operationelle Risiken.

Regulatorische Rahmenbedingungen

  • MaRisk & EBA-Leitlinien – Strengere Anforderungen an das Auslagerungsmanagement erfordern eine klare Steuerung
  • DORA und Auswirkungen – Neue Vorgaben zur IT- und Betriebsstabilität – was Banken jetzt noch umsetzen müssen
  • Vorgaben zu Frühwarnverfahren & -indikatoren – Wie lassen sich Risiken frühzeitig erkennen und Eskalationen vermeiden - Standardindikatoren reichen oft nicht aus – welche Alternativen bieten echten Mehrwert?
  • Vorfallmanagement – zur rechtzeitigen Erkennung von IKT-Vorfällen und Cyberbedrohungen. Wo endet das Monitoring und wo beginnt die aktive Risikosteuerung?

Risikobewertung und -analyse bei Auslagerungen

  • Methoden zur Risikoanalyse – Ohne eine strukturierte Identifikation bleiben kritische Risiken unerkannt
  • Bewertung der Risiken – Fehlende Vergleichsdaten und subjektive Einschätzungen führen häufig zu Fehleinschätzungen. Wie lassen sich Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe praxisnah bestimmen?
  • Berücksichtigung von ESG-Risiken – Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken dürfen in der Risikoanalyse nicht fehlen

Frühwarnindikatoren im Auslagerungsprozess

  • Definition & Bedeutung von Frühwarnindikatoren – Die Auswahl der richtigen Indikatoren ist wichtig, um Risiken rechtzeitig erkennen zu können
  • Entwicklung und Implementierung effektiver Frühwarnsysteme – Worauf es bei einer risikoorientierten Steuerung ankommt. Systeme, die lediglich Vergangenheitsdaten auswerten, greifen zu kurz
  • Integration in das bestehende Risikomanagement – Frühwarnindikatoren sinnvoll in bestehende Prozesse einbinden

Vertragsgestaltung und Service Level Agreements (SLAs)

  • Kritische Vertragsklauseln – Notwendige Anforderungen sind zwingend in Auslagerungsverträgen zu regeln  
  • Messbare Leistungskennzahlen – Detaillierte Vorgaben in den SLAs reduzieren das Risiko, klare KPIs erleichtern nicht nur die Steuerung, sondern verhindern auch langwierige Streitigkeiten mit Dienstleistern
  • Prüfung der Einhaltung – Eine regelmäßige Kontrolle reduziert die Gefahr von unerwarteten Dienstleisterausfällen

Notfallmanagement und Exit-Strategien

  • Notfallpläne für Dienstleisterausfälle – Sind Sie ausreichend gut vorbereitet?
  • Strategien für die Beendigung von Auslagerungsverhältnissen – Geordneter Übergang oder ungeplantes Chaos? Mit passenden Exit-Strategien handlungsfähig bleiben
  • Anforderungen der Aufsicht – Welche Mindestvorgaben für Exit- und Transitionspläne die Banken erfüllen müssen

Praxisbeispiele und Best Practices

  • Erfolgreiche Frühwarnsysteme im Auslagerungsmanagement – Praxisnahe Beispiele zur Implementierung von Frühwarnindikatoren
  • Diskussion von Herausforderungen & Lösungsansätzen – Typische Schwachstellen und wie sie vermieden werden können
  • Erfahrungsaustausch & Lessons Learned – Praktische Erkenntnisse aus vergangenen Prüfungen

Dieses Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte im Auslagerungsmanagement, die ihre Steuerungsverfahren optimieren und regulatorische Anforderungen effizient umsetzen möchten. Ebenso profitieren Mitarbeiter aus Controlling, Risikomanagement und Revision, die mit der Überwachung, Bewertung und Prüfung von Auslagerungsrisiken betraut sind. Durch praxisnahe Einblicke und Best Practices erhalten die Teilnehmer wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung bestehender Steuerungssysteme.


14:00 - 15:30 Uhr

Mike Bona-Stecki

Leiter Informationssicherheits- und Business Continuity Management
DekaBank Deutsche Girozentrale

Umfassende Praxis- und Prüfungserfahrung im Bereich ISM, BCM & Auslagerungsmanagement. Autor in verschiedenen Fachbüchern, u.a. im neuen DORA-Praxishandbuch.

Der Zugang zum Seminar erfolgt über Ihren persönlichen Nutzerbereich in MeinFCH. Informationen zum Zugang und eine Anleitung erhalten Sie spätestens eine Woche vor dem Seminar. Ihre Teilnahmebestätigung und die Seminardokumentation als PDF finden Sie ebenfalls unter MeinFCH.

Bei der Anmeldung gewähren wir ab dem zweiten Teilnehmer aus dem demselben Haus bei gemeinsamer Anmeldung in derselben Buchung einen Rabatt von 20%.

Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung Ihre Anmeldebestätigung/Rechnung. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Rechnung.

Eine Stornierung Ihrer Anmeldung ist nicht möglich. Eine kostenfreie Vertretung durch Ersatzteilnehmer beim gebuchten Termin dagegen schon. Der Name des Ersatzteilnehmers muss dem Veranstalter jedoch spätestens vor Seminarbeginn mitgeteilt werden. Wir weisen darauf hin, dass „Teilnahmen“ von anderen als den gebuchten Teilnehmern nicht gestattet sind und Schadensersatzansprüche des Veranstalters auslösen.
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Bei Absage durch den Veranstalter wird das volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen keine Ansprüche. Änderungen des Programms aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.

Bei der Bestellung von Filmen beachten Sie bitte, dass Seminaraufzeichnungen nur von den freigeschalteten Personen genutzt werden dürfen. Eine Weitergabe an Dritte ist untersagt und kann rechtliche Konsequenzen haben. In seltenen Fällen können technische Gründe die Bereitstellung einer Aufzeichnung verhindern. Wir bitten um Ihr Verständnis

Durch die Teilnahme am Seminar erhalten Sie 1,5 CPE-Punkte als Weiterbildungsnachweis für Ihre Zertifizierung.

Online-Veranstaltung mit Zoom.

Zoom wurde zuletzt im September 2024 mit zwei IT-Sicherheitskennzeichen des BSI ausgezeichnet. Maßgeblich für die Kennzeichnung von Videokonferenzdiensten ist die DIN SPEC 27008. Diese gibt Mindestanforderungen vor - etwa zu Accountschutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentisierungsmechanismen, Transparenz, sicherem Rechenzentrumsbetrieb und weiteren Funktionen wie aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz darüber, wer auf welche Weise zugeschaltet ist.
Sie erhalten rechtzeitig vor dem Seminar eine E-Mail mit einer Anleitung. Der Zugang erfolgt über MeinFCH.

13.10.2025
14:00 - 15:30 Uhr
Online
269,00 €
Film + Seminardokumentation
269,00 €

Buchen Sie rechtzeitig über den Webshop und profitieren Sie von unserem Frühbucherrabatt! Bei einer Buchung bis 4 Wochen vor dem Seminar, erhalten Sie 10 % Nachlass!

Ihr Ansprechpartner

Björn Seebach
+49 6221 99898 0
E-Mail: info@FCH-Gruppe.de

Ihr Dozent

Mike Bona-Stecki
Leiter Informationssicherheits- und Business Continuity Management
DekaBank Deutsche Girozentrale

Termin

13.10.2025

14:00 bis 15:30 Uhr

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