Aufspalten des Zinsergebnisses in Konditions- und Strukturbeitrag 2024

Modul 4: Erweiterung um verursachungsgerechte Aufspaltung in steuerungsrelevante Beiträge • Analyse häufiger Verfahren zur Aufspaltung auf Gesamtbankebene • neue MaRisk

Die stark gestiegenen Zinsen rücken die Aufspaltung des Zinsergebnisses in den Fokus der Gesamtbanksteuerung und Bankenaufsicht. Zur Aufgliederung des erzielten Zinsergebnisses aus einzelnen Aktiv- und Passivgeschäften sind sowohl verzinsliche als auch unverzinsliche Positionen (z.B. Eigenkapital) auf Gesamtbankebene gegenüberzustellen. Viele Praxisansätze weisen Schwächen in ihrer Aussagekraft auf, so dass die Gefahr von Fehlsteuerungsimpulsen besteht. Zunächst werden die Vor- und Nachteile der gängigsten Ansätze zur Ertragsspaltung unter Beachtung regulatorischer (neuer MaRisk-) Anforderungen und Meldepflichten (aus FinaRisikoV) zum Konditions- und Strukturbeitrag dargestellt. Danach werden die Ansätze um eine verursachungsgerechte Aufspaltung erweitert, mit der die Interpretierbarkeit und Steuerungsrelevanz deutlich erhöht werden kann.

Seminarnummer: SE2403026 / 240326
Interessant für die Bereiche: Revision, Controlling

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Zertifizierter Spezialist Zinsrisikomanagement (FCH)

11.03.2024 - 14.03.2024

Produktnummer: SE2403022

  • Abgrenzung der Erfolgsquellen in Bezug auf Konditionen- und Strukturbeitrag nach AT 4.2 Tz. 2 MaRisk
  • Gesamtbankbezogene Sicht auf die Aufspaltung des erzielten Zinsergebnisses: Welche Bestandteile fließen in das Ergebnis ein? • Inwieweit werden auftretende Risiken adäquat über die Produktzinsen eingepreist?
  • Praxishinweise zur Ermittlung der um (Standardrisiko-)Kosten bereinigten Konditionsbeiträge – Beiträge als (Früh-)Warnindikator für eine schwache Wettbewerbsstellung, ggf. wenig tragfähige Geschäftsmodelle und ein wettbewerbsintensives Marktumfeld mit niedrigen Margen?
  • Untergliederung des Strukturbeitrags in Zinsfristentransformations- und Liquiditätsstrukturbeitrag zur Interpretation der Beiträge und Ableitung von Steuerungsmaßnahmen
  • Abgrenzungsprobleme zwischen einzelnen Komponenten der Strukturbeitragsspaltung und Lösungsansätze
  • Bewertung/Vergleich gängiger Verfahren – Vor- und Nachteile des Residual- und Gesamtbilanz-Ansatzes
  • Kritische Analyse der Zielkonflikte zwischen dem periodischen und wertorientierten Steuerungsansatz
  • Hinweise aus Zinsfristentransformationsbeitrag: Erfassung wesentlicher Erträge und Zinsänderungsrisiken • hohe Beiträge als Indiz für Zinsfristentransformation mit hohen Prolongations- und Zinskurvenrisiken? • In welchem Umfang erfolgt ggf. Verschiebung des Zinsergebnisses zwischen Perioden? • Implikationen für Geschäftsmodellanalyse, Planungsprozess und normative Sicht? • Ansätze für sachgerechtes Erkennen von Quersubventionierungen einzelner Geschäftsfelder
  • Interpretation des Bilanzstrukturbeitrags: inwiefern bringt die Anlage unverzinslicher Passiva einen angemessenen Zinsertrag bzw. erfolgt die Refinanzierung unverzinslicher Aktiva zum angemessenen Zinssatz? • Steuerungsimpulse für Änderungen der Zinsbindung der verzinslichen Positionen oder der Bilanzstruktur?
  • Spielräume in der FinaRisikoV: Integration von Ausgleichszahlungen bei Angabe steuerungskonsistenter Konditionsbeiträge? • Barwertige oder periodische Risikomessung? • Bonitätsspreads bei Eigengeschäften? • Strukturbeitrag als Zinsüberschuss-Restgröße oder Aufteilung in Fristentransformation und EK-Anlage?

(dazwischen 15 min. Pause)

14:00 - 17:00 Uhr

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Bei Absage durch den Veranstalter wird das volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen keine Ansprüche. Änderungen des Programms aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.

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14.03.2024
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150,00 €
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Frank Sator
+49 6221 99898 0
E-Mail: info@FCH-Gruppe.de

Ihr Dozent

Frank Neumann
Leiter Risikosteuerung und Compliance
Hohenzollerische Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen

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