Auf-/Ausbau eigener Verwertungsdatenbanken & Erlösquotensammlungen

Neue MaRisk-/EBA-Vorgaben (u.a. Kreditüberwachung, Forbearance, NPL, OpRisk) • Erhebungs-/Erfassungs-Prozesse • Datenqualität • Pflicht für eigene Verlustdatensammlung

Die neuen MaRisk- und EBA-Vorgaben haben die Anforderungen an den Umgang mit Verlustdaten & Erlösquoten (u. a. erweiterte Regelungen zu Forbearance & Kreditüberwachung) weiter verschärft. Das Institut hat eine angemessene Erfassung der Erlöse aus der Kredit-Abwicklung und Sicherheiten-Verwertung in einer Erlösquotensammlung abzubilden. Erkenntnisse daraus sind in der Risikosteuerung angemessen zu berücksichtigen. Eine Historie der Kennzahlen muss im ersten Schritt ggf. auch rückwirkend(!) aufgebaut werden. Dabei soll auf hauseigene Quoten und nicht auf Pooldaten abgestellt werden. Für die Verwendung externer (Pool-)Daten geben die neuen MaRisk ebenfalls verschärfte Plausibilisierungspflichten vor. Die Teilnehmer werden hinsichtlich der Fallstricke sensibilisiert und erhalten wertvolle Praxistipps zur Erlösquoten-Steigerung.

Seminarnummer: SE2305041 / 230541
Interessant für die Bereiche: Kreditgeschäft & Immobilienfinanzierung, Controlling

MaRisk- und EBA-Anforderungen an die Sammlung von Verlustdaten sowie Grundzüge der Schätzung von Erlösquoten

  • Grundlegender Aufbau einer Verlustdatenbank als Ausgangspunkt für die LGD-Schätzung 
  • Mögliche Ausgestaltung von LGD-Modellen
  • Grundzüge der Schätzung von Einbringungs- und Verwertungsquoten
  • Beachtung der Verwertungsdauer als ein Risikotreiber
  • Aktuelles Thema: Einfluss steigender Zinsen auf die LGD-Schätzung
  • Poolparameter vs. Eigene Schätzung: Beachtung von Poolprozessen und Nachweis von Repräsentativität
  • Praxisbeispiele zur Erfassung von Verlustdaten (u.a. Umgang mit Bagatellgrenzen, Inkassobüro-Abgaben und Definition von Fallabschlüssen)
  • Anwendungen: Ermittlung von regulatorischem Kapital im Rahmen des IRB, Validierung von Beleihungsgrenzen, Nutzung im Kreditportfoliomodell sowie der risikoadjustierten Bepreisung

09:00 - 10:30 Uhr

Umsetzung der neuen und erweiterten Anforderungen an den Auf-/Ausbau hauseigener Verwertungsdatenbanken & Erlösquotensammlungen in den Instituten

  • Aufbau, Befüllung und Pflege von Verlust-Datenbanken
  • Aufsichtsseitig geforderte Überwachung von Verlustpotenzialen
  • Erfassung und Pflege konkreter Ausfallgründe und Erhebung von Verlustdaten gemäß CRR – einheitliche Vorgehensweise bei allen(!) Engagements
  • Sicherstellung der Vollständigkeit und laufende Aktualisierung von Ausfallgründen – Rückkopplungspflichten aus der Verlust-Datensammlung für die übrigen Banksysteme
  • Anforderungen an die Datenqualität und Bedeutung qualitativ hochwertiger Daten als Grundlage für die Sammlung von Verlustdaten und die Bestimmung von Erlösquoten
  • Erfahrungen mit effizienter Nutzung und kontinuierlicher Weiterentwicklung von Verlust-Datenbanken in der Kreditpraxis
  • Wechselwirkung Hardtest und Erlösquoten-Plausibilisierung von Sicherheitenwertansätzen und Risikovorsorge
  • Aktuelles aus der 6. und 7. MaRisk Novelle

10:30 - 12:00 Uhr

Der Zugang zum Seminar erfolgt über Ihren persönlichen Nutzerbereich in MeinFCH. Informationen zum Zugang und eine Anleitung erhalten Sie spätestens eine Woche vor dem Seminar. Ihre Teilnahmebestätigung und die Seminardokumentation als PDF finden Sie ebenfalls unter MeinFCH.

Bei der Anmeldung gewähren wir ab dem zweiten Teilnehmer aus dem demselben Haus bei zeitgleicher Anmeldung einen Rabatt von 20%.

Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung Ihre Anmeldebestätigung/Rechnung. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Rechnung.

Eine Stornierung Ihrer Anmeldung ist nicht möglich. Eine kostenfreie Vertretung durch Ersatzteilnehmer beim gebuchten Termin dagegen schon. Der Name des Ersatzteilnehmers muss dem Veranstalter jedoch spätestens vor Seminarbeginn mitgeteilt werden. Wir weisen darauf hin, dass „Teilnahmen“ von anderen als den gebuchten Teilnehmern nicht gestattet sind und Schadensersatzansprüche des Veranstalters auslösen.
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Bei Absage durch den Veranstalter wird das volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen keine Ansprüche. Änderungen des Programms aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.

Online-Veranstaltung mit Zoom.

Zoom ist der erste Anbieter von Videokonferenzlösungen, dessen Software im Jahr 2021 vom BSI nach dem internationalen Standard Common Criteria zertifiziert wurde. Der Zugang erfolgt über "MeinFCH". Sie erhalten rechtzeitig vor dem Seminar eine E-Mail mit einer Anleitung.

03.05.2023
Seminardokumentation als PDF
150,00 €
Ihr Ansprechpartner

Kristin Viereck
+49 6221 99898 0
E-Mail: info@FCH-Gruppe.de

Ihre Dozenten

Dr. Konstantin Glombek
Senior Referent Adressrisikosteuerung
Bank für Sozialwirtschaft AG


Frank Günther
Senior Consultant Consult
FCH Consult GmbH


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