Immobilienbewertung: Überwachung - Überprüfung - Neubewertung

Neue Anforderungen aus EBA-Leitlinie zur Kreditüberwachung ● SREP-Zuschläge bei mangelhafter Sicherheitenbearbeitung ● Dokumentationsanforderungen & Besichtigungturnus

Inhaltsverzeichnis:

Schwerpunkte des Beratungsangebots

Zum Thema

Mit einem rund 90 %-Anteil am Sicherheitenportfolio sind Immobiliensicherheiten die bedeutendste Sicherheitenart bei Kreditinstituten. Kein Wunder also, dass bedingt durch die aktuelle Markt-/Preisentwicklung an den Immobilienmärkten der Umgang mit Immobilienrisiken verstärkt im Blickpunkt der Bankenaufsicht und daher auch Prüfungen steht. Mit den § 44er-„PAAR“-Prüfungen stehen die Beurteilung und Überprüfung der eingesetzten Wertermittlungsparameter (u. a. nachhaltig erzielbaren Sicherheitenerlöse) im Fokus der Prüfungshandlungen. Die Zeiten, in denen eine einmalige Sicherheitenbewertung stattfand und Überprüfungen die Ausnahme darstellten, sind definitiv vorbei. Das Seminar zeigt auf, welche regulatorische Anforderungen (u. a. auch aus den neuen Vorgaben der "EBA-Leitlinie zur Kreditvergabe/-überwachung" an das Monitoring von Immobilienwerten zu erfüllen sind und wie diese in der Praxis effizient umgesetzt werden können.  

Themen u. a.:

Überblick über die praxisrelevanten aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Bereich des Immobilien-Monitoring

  • Erwartungshaltung der Bankenaufsicht an die Überprüfungs- und Überwachungsprozesse (§ 208 Abs. (3) CRR)
  • Hinweise zur risikoorientierten Umsetzung der MaRisk-Vorgaben
  • Aktuelle § 44er-Werthaltigkeitsprüfungen („PAAR“-Prüfungen): Fokus auf Bewertung und Überprüfung von Kreditsicherheiten und deren Überprüfungsturnus – nachhaltig erzielbare Sicherheitenerlöse bei ausfallgefährdeten Engagements, Plausibilisierung von Verwertungsdaten
  • NEUE aufsichtsrechtliche Vorgaben aus EBA-Kredit-Leitlinie (EBA/GL/2020/06): u. a. Gutachterrotation, Überwachung nach Beleihungsauslauf und Objektart

Kreditprozessuale Anknüpfungspunkte

  • Verwendung geeigneter Wertermittlungsverfahren, Plausibilisierung von Wertansätzen und Beleihungswerten, Umgang mit Wertaufholungen, Vorgehen bei der Überprüfung (Parameterprüfung)
  • Einsatz von Marktschwankungskonzepten: als einziges Instrument der Sicherheitenüberprüfung nicht ausreichend – unabhängige, institutseigene Aktualitäts- und Plausibilitätsprüfung der wertbestimmenden (bewertungsrelevanten) Faktoren
  • Ad-Hoc-Prozesse: akuter Handlungsbedarf bei wesentlichen Marktänderungen, Katastrophen; kredit-/kreditnehmerbezogene Ereignisse – Praktische Hinweise für adäquate Regelungen
  • Grundsätze der Beleihungswertermittlung unter der BelWertV: u. a. auch Erfüllung der Anforderungen unter § 26 BelWertV (Überprüfung der Grundlagen der Beleihungswertermittlung – u. a. auch aufgrund negativer Preisentwicklungen)
  • Monitoring von Immobiliensicherheiten im Kontext der Nutzung von Anrechnungserleichterungen zur Eigenkapitalentlastung

Problembereiche, Fehlerquellen und Fragestellungen: Praxistipps zur Umsetzung eines effizienten Überwachungs- und Überprüfungssystems

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