Benjamin Pflüger, Inhaber bei Rockenfeller & Pflüger, dem führenden Oldtimerversicherungsberater in Deutschland.
I. Oldtimermarkt in Deutschland
Es gibt viele gute Gründe, der Liebe zu alten Autos zu verfallen. Schöne Autos üben schon seit jeher eine gewisse Anziehungskraft aus. 30 Jahre ist in Deutschland die magische Altersgrenze bei Oldtimern. Ist sie erreicht, gibt es das H-Kennzeichen. Der Oldtimermarkt in Deutschland ist stark wachsend, jährlich kommen neue Fahrzeuge hinzu, unterteilt in PKW, Busse, LKW und Traktoren.

Abbildung 1: Oldtimer in Deutschland
II. Oldtimer als Kapitalanlage
In Zeiten niedriger Zinsen konnte sich der Aufbau der richtigen Oldtimersammlung zu einem lohnenden Sachinvestment entwickeln. Die Kombination aus einem enormen Wertsteigerungspotential, der Faszination am Fahren, der Schönheit vieler Fahrzeuge und dem Sammlungstrieb für Seltenes lässt viel Geld in den Oldtimermarkt fließen. Die Südwestbank hat 2010 mit dem OTX einen Oldtimerindex aufgelegt, um die Wertentwicklung nachvollziehen zu können.
Während der deutsche Leitindex DAX seit 2005 um 211,30 % wuchs und der Euro-Stoxx-50-Performance-Index um 96,94 % anstieg, legte der OTX um 452,69 % zu. Der REX-P für deutsche Staatsanleihen wuchs in diesem Zeitraum um 62,35 %. Historische Fahrzeuge sind in Deutschland sehr beliebt, der Markt wächst kontinuierlich. Am 01.01.2020 waren 595.046 Kraftfahrzeuge mit und ohne H-Kennzeichen in Deutschland zugelassen.
Aber nicht jeder Oldtimer verspricht eine Wertsteigerung. Daher ist beim Aufbau einer Oldtimersammlung Vorsicht geboten. Wer jedoch auf die richtigen Fahrzeuge gesetzt hat, konnte enorme Wertsteigerungen vollziehen.

Abbildung 2: Autoklassiker aus dem Südwesten schlagen Aktien und deutsche Staatsanleihen um Längen.
Beleuchtet man den OTX-Index näher, stellt man fest, dass sich unterschiedliche Fahrzeugtypen und Modelle weiter überdurchschnittlich entwickelt haben. Allein aus diesem Grund gehören Recherche, ein gutes Netzwerk und Marktkenntnis zu den wichtigsten Voraussetzungen beim Aufbau einer Oldtimersammlung.
Südwestbank | Baujahr | Wert am 01.01.2020 | Performance 2005-2020 |
BMW 507 | 1956-1959 | 1.725.000 EUR | 812,70 % |
Porsche 911 (Coupe) | 1964-1967 | 134.500 EUR | 740,63 % |
BMW 2002 (Q2) | 1968-1976 | 17.350 EUR | 478,33 % |
OTX-Index | | 553 Punkte | 452,69 % |
Mercedes 300 SL Flügeltürer (W198 I) | 1954-1957 | 966.000 EUR | 360,00 % |
BMW 635 CSi (E24) | 1978-1981 | 18.300 EUR | 330,59 % |
Opel Kadett C GT/E | 1975-1977 | 14.600 EUR | 289,33 % |
Opel Manta B GT/ E | 1975-1977 | 8.650 EUR | 284,44 % |
Porsche 911 SC 3.0 | 1977-1980 | 37.500 EUR | 240,91 % |
Porsche 356 C 1600 C Coupe | 1964-1965 | 69.500 EUR | 215,91 % |
DAX 30 (deutscher Aktienindex) | - | 13.249 Punkte | 211,30 % |
Porsche 944 | 1981-1987 | 10.550 EUR | 201,43 % |
Mercedes 450 SEL (W116) | 1972-1975 | 14.900 EUR | 198,00 % |
BMW Isetta 250 | 1955-1962 | 14.800 EUR | 196,00 % |
Mercedes 250 CE (114 E25) „Strichacht-Modell) | 1968-1972 | 14.550 EUR | 191,00 % |
Mercedes 280 SL (107) | 1974-1976 | 23.000 EUR | 142,11 % |
Mercedes 300 SE (W112/3) | 1961-1965 | 29.000 EUR | 141,67 % |
Mercedes 190 SL (W121) | 1955-1963 | 79.500 EUR | 140,91 % |
Mercedes 220 a (W180 I) „Ponton“ | 1954-1954 | 26.000 EUR | 136,36 % |
Mercedes 250 S (W108 II) | 1965-1969 | 12.600 EUR | 129,09 % |
Mercedes 230 SL (W113) “Pagoden”- SL | 1963-1967 | 58.000 EUR | 127,45 % |
Mercedes 300 (W186 II) “Adenauer” | 1951-1954 | 51.500 EUR | 101,96 % |
EURO Stoxx 50 (Europäischer Aktienindex) | - | 7.950 Punkte | 96,94 % |
REX-P (Rentenindex) | - | 493 Punkte | 62,35 % |
Abbildung 3: OTX-Index im Detail.
Es handelt sich bei der dargestellten Wertentwicklung um Durchschnittswerte. Einzelwerte können stark davon abweichen, je nach Zustand und Besonderheiten. Letztliche Preismacher sind Angebot und Nachfrage. So ist in den vergangenen Jahren eine Konsolidierung auf gleichbleibend hohem Niveau zu beobachten. Verglichen mit der Volatilität an den Kapitalmärkten ist die Schwankungsbreite des Oldtimermarktes, vor allem bei Preisrückgängen, weniger dynamisch.
Ein Investment zugunsten des Aufbaus einer Oldtimersammlung beinhaltet folgende Vorteile:
- Sachwertinvestment mit historisch überdurchschnittlicher Wertentwicklung
- Durch Streuung auf mehrere Fahrzeuge Risikoreduktion
- Emotionaler Mehrwert durch Haptik, Optik, Geruch, Geschwindigkeit
- Erlebbare Geldanlage
- Prestigeträchtig
- Geringe Korrelation zu anderen Asset-Klassen, sinnvolle Beimischung
Der Aufbau einer Oldtimersammlung ist jedoch mit speziellen Herausforderungen verbunden. Vernachlässigt man drei wichtige Regeln, drohen schmerzhafte Vermögenseinbußen.
1. Fahrzeugtyp
Die Hoffnung auf eine Wertsteigerung einzelner Fahrzeuge ist nicht unbegründet. Wichtig beim Kauf historischer Fahrzeuge, bei denen auf Wertzuwachs spekuliert wird, sind eine lückenlose Historie, Nachweise zu durchgeführten Restaurationen und der regelmäßig gepflegte Zustand. Je seltener ein Auto ist, desto größer ist das Potenzial für Wertsteigerungen.
Je nach Gesamtvermögen kann eine Beimischung von bis zu 15 % des liquiden Vermögens als Oldtimer sinnvoll sein. Empfehlenswert sind Fahrzeuge, die über 60.000 € kosten.
Dies liegt daran, dass bei niedrigeren Fahrzeugpreisen die laufenden Kosten zu sehr ins Gewicht fallen. Oldtimer verursachen Fixkosten wie Wartung, Inspektion oder eine regelmäßige Pflege. Gerade bei Sammlungen ist eine ausreichend gesicherte Unterstellungmöglichkeit ein Kostentreiber. Zu beachten ist, dass Versicherungskosten unterproportional mit dem Fahrzeugwert steigen.
2. Originalität
Grundsätzlich gilt, dass originale Fahrzeuge das höchste Wertentwicklungspotential aufweisen. Es ist zu empfehlen, immer Experten zurate ziehen. Das schützt vor Fälschungen, die gerade bei hochpreisigen Fahrzeugen ein zunehmendes Problem sind. Zur Authentizität zählen auch eine möglichst umfassende Historie, etwa Vorbesitzer und lückenlose Wartungs- und Restaurierungsdokumente.
Wie bei allen Sammlungsobjekten gilt auch bei Oldtimern, dass bekannte Vorbesitzer zu erheblichen Wertsteigerungen führen können. Insbesondere, wenn diese einen Bezug zum Auto haben. Der Rennfahrer John Surtees hat 1957 von seinem Rennstall einen BMW 507 bekommen und diesen über Jahrzehnte im Privatbesitz behalten. Im Juli 2018 wurde diese Surtees-507 bei Bonhams aufgrund der außergewöhnlichen Historie für 4,3 Mio. € statt 2,3 Mio. € versteigert. Ein anderes Beispiel ist der eher biedere Volvo 262 C Bertone im Wert von 20.000 € des mittlerweile verstorbenen Musikers David Bowie. Dieses Exemplar wurde Ende 2017 über die Oldtimergalerie Toffen in Gstaad für 183.000 € versteigert.
2018 wurde in Pebble Beach Auktionsgeschichte geschrieben. Ein Ferrari GTO 250, Baujahr 1962, mit der Chassisnummer 3413GT, wurde für die höchste jemals bei einer Versteigerung erzielte Summe verkauft. Der Erlös lag bei 48,4 Mio. Dollar (ca. 41,6 Mio. €).
3. Stückzahl
Je seltener ein gut erhaltener Oldtimer ist, desto höher sein Wert. Teure Autos wie beispielsweise der Ferrari 250 GT Berlinetta SWB wurden nur 167 Mal gebaut. Von anderen Fahrzeugen wurden sogar noch weniger Modelle gefertigt. Wertvolle Oldtimer haben zudem spannende Hintergrundgeschichten. Das macht sie noch einzigartiger, als sie es quantitativ gesehen ohnehin schon sind.
Oldtimer mit geringer Stückzahl haben eine besonders hohe Anziehungskraft.
Das wunderschöne Mercedes Coupé W111 280 SE 3.5 wurde 3.270 Mal hergestellt. Der Wert eines sehr gut erhaltenen Fahrzeugs liegt bei rund 150.000 €. Das quasi baugleiche Cabrio wurde hingegen nur 1.232 Mal produziert. Der Wert des Mercedes Cabriolets W111 280 SE 3.5 liegt in einem sehr guten Zustand bei fast dem Dreifachen, also 450.000 €.
Sammler legen daher besonderen Wert auf Fahrzeuge mit geringer Stückzahl oder limitierte Sondermodelle.
In vielen Sammlungen befinden sich jedoch auch einzelne Liebhaberstücke, die eher emotionale Kaufgründe haben. Dies verdeutlicht häufig, dass Oldtimer mehr sind als nur eine reine Kapitalanlage.
Auch wenn diese drei Grundregeln beachtet werden, ist eine positive Wertentwicklung nicht garantiert. Ein echter Renditekiller ist ein ungeeignetes Versicherungskonzept.
II. Oldtimersammlungen richtig versichern
Wertvolle Oldtimer zu versichern ist eine Kunst für sich. Viele Oldtimersammlungen beinhalten Fahrzeuge mit hohen Einzelwerten. Diese stellen Versicherer regelmäßig vor besondere Herausforderungen.
Ein Oldtimerbesitzer sollte stets ein ausreichendes und umfassendes Versicherungskonzept einrichten. Dazu bedarf er der Beratung von Spezialisten. Es genügt keineswegs, auf klassische KfZ-Versicherungen zurückzugreifen, zumal viele Versicherer ab gewissen Summen ohnehin keine Deckung mehr bieten.
Besonders bei exklusiven Oldtimern ist Vorsicht geboten. Werden diese überhaupt bewegt? Wo steht das Fahrzeug? Reichen die Sicherungsvorkehrungen aus? Was passiert bei Transporten? Schnell kann ein einfaches Schadensereignis zu kostspieligen Folgewirkungen führen, wenn das abgeschlossene Versicherungspaket keine ausreichende Deckung bietet.
Herkömmliche Versicherungslösungen kennen die KfZ-Haftpflicht mit einer Versicherungssumme über 100 Mio. € bei Sachschäden und 15 Mio. € Personenschäden, jeweils Dritten zugefügt. Oldtimer mit Sammlungscharakter sind zudem mit Teilkasko versichert. Dazu zählen unter anderem das Diebstahlrisiko, Brand- und Kurzschlussschäden oder Elementarschäden. Eine Vollkasko-Versicherung erweitert den Schutz auf selbst verursachte Unfallschäden.
Entscheidende Preistreiber sind der Fahrzeugwert, der gewünschte Versicherungsschutz, die Selbstbeteiligung, der Fahrerkreis und das Alter der Fahrer sowie die Nutzungsart. Gerade Fahrzeuge mit Rennsportbezug werden ggf. auch auf Rennstrecken bewegt, was wiederum besondere Anforderungen an den Versicherungsschutz stellt. Bei besonders hohen Einzelwerten ist ein Versicherungsschutz analog einer Kunstversicherung anzustreben.
III. Sammlungspolice
Oldtimersammlungen können schnell mehrere Millionen Euro Fahrzeugwert erreichen. Jedes einzelne Fahrzeug klassisch über eine KfZ-Versicherung zu versichern ist unwirtschaftlich. Zudem fehlt es an einem intelligenten, integrierten Deckungskonzept. Typisch für Sammlungen ist, dass nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig bzw. manche Fahrzeuge überhaupt nicht bewegt werden.
Oldtimerversicherungsexperten betrachten eine Oldtimersammlung wie eine Kunstsammlung. Eine gute Sammlungspolice umfasst eine Allgefahrendeckung. Dabei sind alle Gefahren versichert, die nicht namentlich ausgeschlossen sind. Zudem unterscheidet eine solche Police in verschiedene Risikoarten. Dabei wird z. B. zwischen Stand- und Bewegungsrisiken unterschieden. Bei der Prämienkalkulation muss dabei darauf geachtet werden, unnötige Versicherungskosten zu vermeiden, jedoch trotzdem ausreichend Versicherungsschutz sicherzustellen. Als Kalkulationsbasis dient dabei das teuerste Fahrzeug, das auch auf der Straße bewegt wird.
Eine besondere Herausforderung ist oftmals der Wertansatz für die Versicherungssumme. So ist es nicht unüblich, dass sich Teile der Sammlung beispielsweise in Restauration befinden und dies zu einem sukzessiven Wertzuwachs führt, der von der Versicherungspolice nicht ausreichend gecovered ist. Fachbegriffe wie Marktwert, Wiederbeschaffungswerte oder Wiederherstellungswert führen gerade im Bereich hochwertiger Oldtimersammlungen zu Verunsicherung.
Für manche Fahrzeuge gibt es zudem keinen öffentlich nachzuvollziehenden Marktwert, da das Fahrzeug beispielsweise zu selten ist oder eine einzigartige Historie hat. Hier gelingt es nur Experten, mit Versicherern einen auskömmlichen Versicherungsschutz aufzubauen.
In jedem Fall ist es anzuraten, frühzeitig den Rat von Experten einzuholen, um eine Oldtimersammlung ausreichend und zu fairen Prämien zu versichern. Ein einziger Einzelschaden kann die gesamte Rendite des Oldtimerportfolios zunichte machen und eine überteuerte Versicherungslösung kann die Rendite deutlich schmälern.
IV. Handel-Handwerk-Versicherung
Der Übergang zwischen einer privaten Sammlungsversicherung und einer Absicherung über eine Handel-Handwerk-Police eines Händlers oder Restaurators bzw. einer Werkstatt ist häufig fließend und unscharf abgegrenzt. Dies führt in der Praxis zu Problemen.
Häufig wähnt sich der Besitzer eines Oldtimers in Sicherheit, wenn er seinen Oldtimer einem Händler zum Verkaufen übergibt oder den Oldtimer reparieren bzw. restaurieren lässt.
Mit einem Werkstattauftrag geht beispielsweise der Oldtimer in die Obhut des Restaurators über. Für in Obhut befindliche Fahrzeuge ist dessen Handel-Handwerk-Versicherung verantwortlich. Gerade bei hochwertigen Fahrzeugen ist jedoch Vorsicht geboten, da Handel-Handwerk-Policen häufig falsch aufgebaut sind oder die vereinbarten Höchstgrenzen unter dem in Obhut gegebenem Fahrzeugwert liegen.
Hier kann es schnell zu teuren Schadensfällen und Streitigkeiten kommen. Daher ist anzuraten, stets über eine ausreichende private Deckung zu verfügen und Versicherungslösungen eines Handel-Handwerks-Betriebs von Experten prüfen zu lassen.
V. Internationaler Oldtimer-Markt
Obwohl in Deutschland heimische Fahrzeugbauer den Oldtimer-Markt klar dominieren, erfreuen sich internationale Klassiker einer deutlichen und zunehmenden Beliebtheit. Die Recherche auf dem internationalen Oldtimer-Markt ist für internationale wie deutsche Reimporte lohnenswert.
Für die Fahrzeugsuche und Einführung aus dem Ausland nach Deutschland gilt es einige Punkte zu beachten. So sollte jedes Fahrzeug persönlich oder von vertrauten Personen vor Ort geprüft werden. Von einem Kauf anhand von Papierunterlagen ist abzuraten, zu groß ist das Fälschungsrisiko. Prüfen Sie zudem, ob Umrüstungen für eine deutsche Zulassung erforderlich sind.
Alle Fahrzeuge, die Sie innerhalb des europäischen Binnenmarktes einführen, sind vom Zoll befreit. Wenn Sie den Oldtimer von einer Privatperson kaufen, entfällt die Mehrwertsteuer. Beim Kauf von einem Händler fällt die Mehrwertsteuer des jeweiligen Landes an (variiert in Europa zwischen 17 % und 27 %). Fahrzeuge aus EFTA-Ländern (z. B. Schweiz) können Sie zollfrei einführen, wenn jene in der EG produziert wurden und die Warenbescheinigung EUR.1 vorliegt. Für alle Fahrzeuge, die Sie von außerhalb des EWR importieren, müssen Sie die Zollanmeldung dort tätigen, wo das Fahrzeug als Erstes auf europäischen Boden trifft. Wird das Fahrzeug z. B. von New York nach Rotterdam verschifft, informieren Sie den niederländischen Zoll. Seit Januar 2014 gilt eine einheitliche Europaregelung für den Import von Oldtimern aus Nicht-EU-Staaten: die Zollgebühren entfallen komplett und der Einfuhr-Umsatzsteuersatz ist auf 7 % reduziert (Zolltarifnummer 9705). Für alle übrigen Fahrzeuge gilt die Zollgebühr von 10 % für Pkw plus die deutsche Einfuhrumsatzsteuer von 19 %.
VI. Fazit
Oldtimer können als Beimischung eine sehr lukrative Vermögensanlage sein, die zudem Spaß und Freude bereitet. Der Aufbau einer Oldtimersammlung ist nicht trivial. Von Anfang sollten Experten einbezogen werden, um Fehlkäufe zu vermeiden. Der richtige Fahrzeugmix, das rechtzeitige Erkennen von Trends und ein konsequentes Kostenmanagement sind Granaten für einen stabilen oder wachsenden Sammlungswert. Informieren bei regelmäßigen Auktionsbesuchen weltweit und regelmäßige Gespräche mit renommierten Händlern und Restauratoren sowie der Austausch auf Oldtimermessen wie der Techno Classica oder Retro Classics geben ein Gefühl für lohnende Investitionen.
Ein passgenauer Versicherungsschutz für eine Oldtimersammlung ist enorm wichtig, um nicht auf kostspieligen Schäden sitzen zu bleiben. Beim Versichern eines Oldtimers stellt immer die Frage nach dem richtigen Wert, der richtigen Wertwahl und wie diese ermittelt werden. Unterschieden wird grundsätzlich in Marktwert, Wiederherstellungswert und Wiederbeschaffungswert. Ein intelligentes Versicherungskonzept bietet eine ausreichende Allgefahrendeckung und Versicherungssumme, Flexibilität für besonders hohe Einzelwerte und eine günstige Prämienkalkulation.
PRAXISTIPPS
- Bereits bei der Suche Experten einbeziehen.
- Netzwerk aufbauen und regelmäßig pflegen.
- Interessanten Sammlungsmix wählen.
- Nach Möglichkeit beliebig austauschbare Oldtimer vermeiden.
- Ein flankierendes Sammlungs-Versicherungskonzept von Oldtimerversicherungsexperten erstellen lassen.
Beitragsnummer: 9435