Mathias Stein, Fachreferent IKS/Compliance, Volkswagen Financial Services Aktiengesellschaft.
I. Optimierungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten des IKS-Evidenzprozesses
1. Unternehmensprozesslandkarte
Der Ausgangspunkt für die Erfassung der internen Kontrollen sind die Geschäftsprozesse (Bungartz, 2014, S. 126 ff.)[1] und (Helfer u. a., 2020, S. 357 ff.)[2]. Daher sollte eine Unternehmensprozesslandkarte mittlerweile eine Selbstverständlichkeit für ein Finanzinstitut sein. Doch leider ist das noch immer nicht überall der Fall. Dabei liegen die Vorteile einer Unternehmensprozesslandkarte ganz klar auf der Hand:
- Transparenz über die eigenen Prozessabläufe und das Zusammenwirken der verschiedenen Prozessbeteiligten
- Beschleunigung und effiziente Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen und Projekten
- Wiederverwendbarkeit von Prozessen inklusive Kontrollmaßnahmen
- Auswertbarkeit und Steuerbarkeit von Prozessen, Systemen und Kontrollmaßnahmen
- Integration von regulatorischen Vorgaben wie z. B. MaRisk AT 8.2, BCM, SBA etc.
- Eindeutige Verantwortlichkeiten (Process Owner etc.)
- Vereinfachung der Schulung von neuen Mitarbeitern.
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Beitragsnummer: 6836