Montag, 7. Oktober 2024

Rezension: "Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!"

25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen


Alexandra Zykunov: „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!" 25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen. Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin, 2022. 288 S., 12,99 €.


In „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!" gelingt es der Autorin auf beeindruckende Weise, die weit verbreitete Annahme der vollständigen Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft zu hinterfragen. Mit klarem Blick und fundierten Argumenten deckt sie auf, dass der Schein trügt und zeigt auf, dass viele Geschlechterrollen und -ungerechtigkeiten weiterhin tief in unserer Gesellschaft verankert sind.

Das Buch ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Die Autorin schafft es, komplexe Themen verständlich und fesselnd zu vermitteln. Durch eine gelungene Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, persönlichen Anekdoten und gesellschaftlichen Beobachtungen entsteht ein Werk, das zum Nachdenken anregt und den Leser dazu ermutigt, die eigene Sichtweise zu überdenken.

Besonders hervorzuheben ist die Art und Weise, wie die Autorin den Leser in den Dialog einbezieht. Statt zu belehren, lädt sie dazu ein, sich selbst mit den vorgestellten Themen auseinanderzusetzen und eigene Schlüsse zu ziehen. Dies macht das Buch zu einem wertvollen Beitrag in der Debatte um Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit.

Insgesamt ist „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!" ein Augenöffner und ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Diskussion. Es ist ein Muss für alle, die sich für das Thema Gleichberechtigung interessieren und bereit sind, sich auf eine tiefgründige und gleichzeitig unterhaltsame Lektüre einzulassen.


Heidi Bois, Generalbevollmächtigte, Bereichsleiterin Marketing & Vertrieb, FCH AG, Heidelberg

 


Beitragsnummer: 22698

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