Montag, 26. September 2022

Rezension: Kontopfändung und P-Konto

Voraussetzungen, Rechtsfolgen, Drittschuldnerbearbeitung 4. Auflage

Lutz G. Sudergat: Kontopfändung und P-Konto. Voraussetzungen, Rechtsfolgen, Drittschuldnerbearbeitung.
RWS Verlag, Köln, 4. Aufl. 2022. 908 S., 82 €.


Mit Inkrafttreten einer weiteren Pfändungsschutzkontoreform zum 01.12.2021 durch das PKoFoG ist eine Neuauflage dieses Standardwerks der Pfändungsbearbeitung in Banken und Sparkassen unerlässlich geworden. Mit über 900 Seiten weist es für ein Skript inzwischen einen mehr als umfangreichen Umfang auf, der eher einem Handbuch ähnelt.

Sudergat stellt praxisorientiert die Neuerungen des PKoFoG (u. a. Aufteilung und Übertragung von Guthaben auf Gemeinschaftskonten, Behandlung debitorischer Konten mit neuem Umwandlungsanspruch, Zweikontenmodell…) dar wie auch sämtliche „Klassiker“ der Pfändungsbearbeitung (über Ruhendstellung von Pfändungen bis zu [un]zulässigen Bankentgelten der Pfändungsbearbeitung bzw. Kontoführungsmodellen). Daneben werden selbstverständlich auch sämtliche weitere Praxisfragen rund um die Pfändung, wie z. B. Pfändung von Ansprüchen aus Depot-/Wertpapierverwahrung, Schließfach und Rückgewähr von Sicherheiten behandelt. Das Buch gibt damit wertvolle Tipps für eine effiziente Drittschuldnerbearbeitung und veranschaulicht dies praxistauglich an vielen Praxis- und Beispielsfällen. 

Die Zielsetzung des Skripts, Arbeitshilfe für den Praktiker zu sein und schnelle sowie gleichwohl rechtswissenschaftlich fundierte Antworten und Praxishilfen auf Praxisfragen zum Kontopfändungsrecht zu geben, ist auch mit dieser Neuauflage voll und ganz gelungen. 

Thomas Ackermann, Fachbereichsleiter Bankrecht, Compliance, Einlagen, Wertpapier; Finanz Colloquium Heidelberg GmbH


Beitragsnummer: 21729

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