Dirk Mayer, Fraud-Experte, Risk.Ident GmbH
Vor allem Finanzdienstleister scheuen sich vor Investitionen in Betrugspräventionssystemen – dabei sind die Business-Cases außerordentlich gut: Ein RoI von drei bis zwölf Monaten ist normal.
Die meisten Investitionen werden aus einer „schmerzlichen“ Situation heraus getätigt: ein akuter Angriff, Presseberichte oder Anmerkungen der Aufsichtsbehörden. Statt langfristig sinnvolle Systeme aufzubauen, tritt die akute Behandlung der Krise in den Vordergrund.
Noch schwieriger sind die Optimierungen und Nachbesserungen, denn ohne den akuten Bedarf gibt es immer eine höhere Priorität. Dabei ist die laufende Optimierung gerade in der Betrugsprävention wichtig.
Business-Cases in der Betrugsprävention sind einfach anders: die Betrüger agieren dynamisch, Wellen bauen sich auf und verschwinden wieder. Datenquellen, die gestern noch als nutzlos abgeschaltet werden sollten verhindern heute massive Schäden. In das klassische Risikomanagement passt das nicht hinein.
Wie können sie in dieser Gemengelage eine gute Prävention aufbauen? Wie gehen sie mit der typischen Anforderung an einen Business-Case um?
Hintergründe für die Probleme und Lösungsansätze zeigen wir in diesem Online-Seminar.
Mit der Änderung des § 261 StGB und dem damit eingeführten All-Crime-Ansatz in der Geldwäsche sind alle Finanzdienstleister dringend aufgerufen ihre Systeme zu überprüfen und zu optimieren. Diese Veränderung bietet gleichzeitig eine einmalige Chance!
Dieses Online-Seminar gibt ihnen wertvolles Handwerkszeug für den Aufbau ihrer Betrugsprävention.
PRAXISTIPPS
- Typische Fehler bei der Kalkulation von Betrugsmanagementsystemen vermeiden.
- Strategische Planung einer fachlich nachhaltigen Systemlandschaft.
- Business-Cases für die Betrugsprävention situationsgerecht aufbauen.
- Den All-Crime-Ansatz verstehen und als Chance nutzen.
Beitragsnummer: 18196