Carl-Jan von der Goltz, geschäftsführender Gesellschafter, Maturus Finance
Massive staatliche Hilfsangebote konnten den wirtschaftlichen Schaden durch die COVID-19-Krise bisher noch weitestgehend abdämpfen. Doch dadurch haben sich die Schwierigkeiten wohl nur in die nahe Zukunft verlagert: Experten gehen von einer Zunahme an toxischen Krediten in den nächsten Jahren aus. Banken stellen sich mit verschärftem Risikomanagement auf angespannte Zeiten ein. Doch neben Risikovermeidung kann auch die Partnerschaft mit alternativen Finanzierern eine sinnvolle Strategie sein. Asset Based Finance etwa bietet objektbezogene Ansätze, die auch in der Krise greifen.
I. Corona trifft den Bankensektor mit Verzögerung
1. Experten erwarten Zunahme an Problemkrediten
Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) hat kürzlich im Rahmen ihres aktuellen NPL-Barometers vor einer Zunahme bei den notleidenden Krediten gewarnt. Darüber berichteten unter anderem das Finance Magazin[1] sowie das Handelsblatt[2]. Bisher hätten staatliche Hilfsmaßnahmen wie das Kurzarbeitergeld, Überbrückungshilfen, KfW-Schnellkredite und die zeitweise Aussetzung der Insolvenzantragspflicht gravierende Auswirkungen auf die Bilanzen der Banken noch verhindert. Sollten die Unterstützungsmaßnahmen jedoch enden, würden auch die Non-Performing Loans stark ansteigen. Damit rechnet der große Teil der für das NPL-Barometer befragten Risikoexperten der Banken. Sie erwarten für dieses Jahr annähernd 41 Milliarden Euro an notleidenden Krediten. Für 2022 werden von den Work-Out-Profis sogar fast 47 Milliarden Euro an Non-Performing Loans prognostiziert. Durch die massive staatliche Intervention verschieben sich die Folgen der Corona-Pandemie für die Banken auf die nächsten drei Jahre – davon sind drei Viertel der Befragten überzeugt. Besonders 2022 würden die Bankbilanzen in Mitleidenschaft gezogen – hier erwarten 53 % der Befragten den Höhepunkt der Herausforderungen. Doch wann immer auch genau die Entwicklung ihren Peak haben mag – dass Wirtschaft und Finanzwesen in der nächsten Zeit unter Druck geraten werden, ist kaum zu bestreiten. Besonders betroffen davon sind KMU. In diesem Bereich gehen die Befragten im NPL-Barometer von einer Quote notleidender Kredite von 3,3 % für dieses Jahr aus. In 2022 werden 3,8 % erwartet – 2020 waren es trotz Corona-Krise und Lockdowns lediglich 2,5 % an Problemkrediten.
2. Risikomanagement verschärft, Eigenkapital erhöht
Vor zunehmenden Non-Performing Loans hat kürzlich auch die europäische Zentralbank gewarnt und die Geldhäuser auf angemessene Vorbereitung eingeschworen. Doch viele Banken haben längst auf ein verschärftes Risikomanagement umgestellt, Rückstellungen gebildet, neue Engagements kritischer geprüft, die Kreditvergabe an strengere Vertragsbedingungen geknüpft und manche Branchen generell auf die rote Liste gesetzt. Angesichts der bisher ungekannten Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hatten viele Finanzinstitute schnell und entschlossen reagiert. Der Corona-Schock zeigte sich auch im letztjährigen NPL-Barometer. Damals hätten die Befragten bereits für 2020 45 Milliarden Euro an notleidenden Krediten erwartet – und für 2021 sogar 59 Milliarden Euro. Letztlich seien es im vergangenen Jahr aber „nur“ 33 Milliarden Euro gewesen.
Staatliche Hilfen haben zwar bisher für eine eher milde Entwicklung gesorgt. Doch von den Banken fernhalten werden sie die Herausforderungen nicht, das Problem wird nur zeitlich verschoben. Davon gehen wohl auch die 63 % der Studienteilnehmer aus, die in den nächsten zwölf Monaten eine steigende Zahl an toxischen KMU-Krediten im Bestand der Kreditinstitute erwarten. Dass viele Banken diese riskanten Assets nicht in ihrem Haus haben wollen, liegt nahe – ein Drittel der befragten Risikomanager erwartet, dass künftig mehr solcher Forderungen verkauft werden. Der Aufwand für die Banken durch vermehrte Distressed-Fälle wird insgesamt steigen, davon geht die BKS aus. Risikomanagement und die Betreuung sanierungsbedürftiger Unternehmen binden vermehrt Ressourcen. Hinzu kämen die regulatorischen Anforderungen: Ein gutes Drittel der Befragten steht bereits unter dem Druck, mehr Eigenkapital zu generieren – 50 % sehen in den nächsten zwölf Monaten eine steigende Notwendigkeit dazu.
Für diese Herausforderungen der nächsten Monate und Jahre sind pragmatische Lösungen gefragt. Auf etliche Fragen kennt die alternative Finanzierung Antworten. Daher sollten Kredithäuser vermehrt auch in diese Richtung schauen.
II. Kooperation als Mittel der Krisenbewältigung
1. Risikovermeidung versus Kundenbindung
Zwar laufen in 2021 einige der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen noch weiter, doch ihr Ende ist absehbar und wird irgendwann den Alltag der Unternehmen erreichen. Nicht wenige Firmen werden spätestens zu diesem Zeitpunkt in Not sein – oder zumindest in einer finanziell angespannten Situation. Dann kommt es auf flexible und kurzfristige Finanzierungslösungen an. Die gewohnten Bankpartner werden hier aus Gründen strenger Regulatorik und Risikominimierung in vielen Fällen keine Lösung anbieten können. Sie werden, wenn die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise richtig durchschlagen, bei der Kreditvergabe noch stärker auf eine gute Bonität ihrer Kunden angewiesen sein. Dennoch wollen die Häuser die langjährige und gewachsene Verbindung zu ihren mittelständischen Kunden natürlich nur ungern aufs Spiel setzen. Allerdings bietet der Markt den Unternehmen zunehmend Alternativen wie Debt Fonds, Online-Banken oder Private und Marketplace Lending. Solche Anbieter haben ihre Lösungen meist genau auf einen bestimmten Bedarf, eine bestimmte unternehmerische Situation abgestimmt und werden in den nächsten Jahren ihre Positionen weiter ausbauen.
2. Alternative Partner als Rettungsanker?
Nicht jede alternative Lösung steht in Konkurrenz zum klassischen Bankgeschäft. Dazu gehört auch Asset Based Finance, was unterstützende Ansätze bereithält. Die objektbasierten Modelle wie Sale & Lease Back oder Asset Based Credit bieten bonitätsunabhängige Lösungen, die Mittelständlern bei den unterschiedlichsten Herausforderungen weiterhelfen können – bis hin zu Sanierung, Restrukturierung oder Insolvenz. Befindet sich ein Bankkunde in einer solchen Sondersituation, muss seine Anfrage nicht zwangsläufig abgelehnt werden. Denn: Arbeitet das Kredithaus mit einem Partner aus der assetbasierten Finanzierung zusammen, kann die Bank die Anfrage an ihn vermitteln. Dadurch ergeben sich Lösungen, die hausintern nicht darstellbar sind. Der Fokus von Asset Based Finance liegt nämlich nicht auf Bonität und Risikopotenzial eines Unternehmens, sondern auf dessen werthaltigem Anlage- und Umlaufvermögen.
Objektbasierte Ansätze sind keine Konkurrenz zum klassischen Kreditgeschäft, eher eine pragmatische, anlassbezogene Ergänzung. Ein schnelles Einsatzfahrzeug, wenn man so will, das zeitnahe Hilfsmaßnahmen bietet, damit das Haus an mittel- bis langfristigen Lösungen für seine Kunden arbeiten kann. So erhält das Unternehmen eine Perspektive und kann dem Bankpartner weiter gewogen bleiben. Für das Geldhaus kann die Zusammenarbeit mit dem alternativen Anbieter in mehrfacher Hinsicht nützlich sein: Es erweitert sein Netzwerk, baut seine Kooperationsmöglichkeiten aus und erschließt sich durch potenzielle Provisionen eine zusätzliche Einnahmequelle. Diese pragmatische Zusammenarbeit und gegenseitige Ergänzung ist letztlich ein zentraler Aspekt dessen, was in Form des Schlagwortes „Finanzierungs-Ökosystem“ in den letzten Jahren vermehrt die Runde macht. Angesichts der erwarteten wirtschaftlichen Herausforderungen erscheinen unter anderem die objektbasierten Ansätze Sale & Lease Back und Asset Based Credit interessant. Der Grund liegt in ihrer konkreten Ausgestaltung.
III. Das Modell Sale & Lease Back
1. Innenfinanzierung über Maschinen und Co.
Sale & Lease Back (SLB) unterstützt verarbeitende und produzierende Mittelständler einer ganzen Reihe von Branchen dabei, Liquidität durch reine Innenfinanzierung zu erzeugen. Dazu verkaufen Betriebe ihr werthaltiges Anlagevermögen wie Maschinen-, Anlagen- oder Fuhrparks an einen Finanzierungspartner und leasen es umgehend wieder zurück. Durch den Verkauf stehen frische Mittel bereit und helfen den Unternehmen, kurzfristig zu reagieren. Da die Firmen die verkauften Assets sofort wieder zurück mieten, muss zu keiner Zeit auf diese zentralen Betriebsmittel verzichtet werden. Das operative Tagesgeschäft wird durch SLB nicht beeinflusst. Von den regulären Umsatzgrößen her ist das Finanzierungsmodell für Unternehmen mit Umsätzen zwischen fünf und 250 Millionen Euro im Jahr geeignet. Das Finanzierungsvolumen liegt in der Regel zwischen 400.000 und 15 Millionen Euro. In Einzelfällen kann es auch darüber hinausgehen. Die Finanzierung über Sale & Lease Back ist für Unternehmen vor allem auch im Rahmen von Krisen und in angespannter Finanzlage aussichtsreich.
2. Geeignet für Restrukturierungsbedarf
Droht einem Unternehmen – etwa wegen auslaufender Hilfsleistungen – die wirtschaftliche Schieflage, sollte es schnell und flexibel reagieren können. Die Situation kann sich tagtäglich verändern, es muss permanent auf neue Bedingungen eingegangen werden. Wird zu lang gewartet, können sich die Herausforderungen leicht vervielfachen: erhoffte Aufträge kommen nicht zustande, wichtiges Personal oder zentrale Kunden und Lieferanten können abspringen. Entsprechend zeitnah muss eine Aussage bezüglich der anvisierten Finanzierung vorliegen. Da Sale & Lease Back einen kurzen Finanzierungsprozess aufweist, ist der Ansatz für herausfordernde Situationen geeignet. In der Regel dauert es von der ersten Anfrage bis zur finalen Auszahlung des Kaufpreises sechs bis acht Wochen. Im Zentrum des Bewertungs- und Finanzierungsprozesses stehen die betreffenden Objekte: Für ein indikatives Angebot wird in der Regel eine Schreibtischbewertung der jeweiligen Maschinen oder der Leasing- und Anlagenspiegel des Unternehmens benötigt. Später erfolgt eine Besichtigung vor Ort, bei der ein unabhängiges Zeitwertgutachten der Assets erstellt wird.
3. Werthaltiges, mobiles Anlagevermögen erforderlich
Der Fokus von Asset Based Finance liegt auf den Vermögensgegenständen eines Unternehmens. Damit beispielsweise Sale & Lease Back als Ansatz greift, ist es entscheidend, dass die vorhandenen Assets werthaltig und sekundärmarktfähig sind. Die gebrauchten Maschinen, Anlagen oder Fahrzeuge sollten, wenn erforderlich, vom Finanzierungspartner weiterverkauft werden können. Deshalb dürfen sie ihren Wert auch über einen längeren Zeitraum nicht signifikant einbüßen. Daneben müssen die werthaltigen Objekte vor allem zahlreich und fungibel sein. Ein Mittelständler mit Finanzierungsbedarf sollte stets einen ganzen Maschinen- oder Fuhrpark besitzen. Sein Anlagevermögen muss entsprechend aus einer Reihe marktgängiger und einzeln austauschbarer Assets bestehen. Sonder- und Einzelanfertigungen sowie Prototypen sind für eine SLB-Finanzierung kaum geeignet. Außerdem zentral: Für Sale & Lease Back müssen auch größere Anlagen mobil sein. Sind die Assets hingegen kompliziert verkettet oder in der Fabrikhalle fest verbaut – können also nur vor Ort betrieben werden –, sind sie für SLB ebenfalls ausgeschlossen.
4. Nebeneffekte von Sale & Lease Back
SLB ist nicht nur eine Entlastung für die Work-Out-Abteilung der Bank, die ihren Firmenkunden auf die externe, assetbasierte Lösung verweisen kann. Da es sich um eine reine Innenfinanzierung handelt, erhöht Sale & Lease Back auch die Eigenkapitalquote des Unternehmens. Dies kann in einer angespannten Lage ein wichtiges Signal für die Bankpartner sein. Denn durch das gestiegene Eigenkapital verbessert sich in vielen Fällen auch die Bonität im Rating. Damit wird SLB zum Hebel für zusätzliche Darlehen und kann zur Normalisierung des Verhältnisses von Bank und Firmenkunde beitragen. Zudem lassen sich durch Sale & Lease Back oft stille Reserven heben: Sind die jeweiligen Maschinen oder Anlagen in der Unternehmensbilanz bereits größtenteils abgeschrieben, ergibt sich neben dem Liquiditätsgewinn ein außerordentlicher Ertrag und damit eine Stärkung des wirtschaftlichen Eigenkapitals. Hinzu kommt ein steuerlicher Effekt des Leasings – die Raten für die weitere Nutzung der Maschinen sind teils als Betriebsausgaben abzugsfähig.
IV. Der objektbasierte Ansatz Asset Based Credit
1. Kredite auch über Umlaufvermögen besichern
Umfangreiche Assets, und damit eine zentrale Zugangsvoraussetzung für eine objektbasierte Finanzierung, besitzen nicht nur Produktionsbetriebe und Verarbeiter. Auch mittelständische Händler verfügen oft über zahlreiche Wirtschaftsgüter. Doch in ihrem Fall handelt es sich nicht um Anlage-, sondern um Umlaufvermögen. Dieses ist für Bankpartner in der Regel schwierig zu besichern. Finanzinstitute können allerdings auch hier auf Partner und Lösungen aus der objektbasierten Finanzierung zurückgreifen. Der Ansatz Asset Based Credit bietet etwa die Möglichkeit, handelbare Warenlagerbestände, Rohstoffe oder Sachwerte sowie Immobilien für kurzfristige Überbrückungskredite einzusetzen. Daneben kann – ähnlich wie bei Sale & Lease Back – auch auf mobiles Anlagevermögen in Form von Maschinen und Anlagen zurückgegriffen werden. Nur wird es hierbei nicht verkauft und zurückgemietet, sondern als Kreditsicherheit verwendet. Asset Based Credit eignet sich damit sowohl für Händler und Dienstleister als auch für Produzenten und Verarbeiter mit entsprechenden Vermögensgegenständen.
2. Anlassbezogene Finanzierung
Asset Based Credit bietet Lösungen für unterschiedliche Anlässe. Damit können beispielsweise Umstrukturierungen oder Sanierungsmaßnahmen sowie Auftragsvorfinanzierungen nach überstandener Krise umgesetzt werden. Der Ansatz hilft ebenso bei der Überbrückung von Flauten und der Abmilderung von Saison- oder Kriseneffekten. Auch eine Einkaufsfinanzierung sowie eine Ablösung von Refinanzierungen ist mithilfe des Ansatzes möglich. Zudem können Gesellschafter darüber ausgezahlt oder Unternehmenstransaktionen zwischenfinanziert werden. Die beleihbaren Summen liegen zwischen 250.000 und drei Millionen Euro und die Laufzeiten der Kredite bewegen sich im kurz- bis mittelfristigen Bereich.
3. Vom Start-up bis zum Scheideweg
Asset Based Credit kann nicht nur bei einer Vielzahl von Opportunitäten, sondern auch von Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen eingesetzt werden. Das beginnt beim Start-up, das durch die Finanzierung noch vor Erreichen des Break Even Fremdkapital in sein Wachstum investieren kann. Es stockt mit den frischen Mitteln beispielsweise sein Lager auf oder tätigt Einkäufe für erste große Aufträge. Häufig können junge, vielversprechende Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial dieses trotz vorhandener Investoren nicht ausschöpfen. Sie finden aufgrund ihrer Risikostruktur nur schwer Zugang zu Fremdkapital. Gerade junge Onlineanbieter haben es oft nicht leicht, die durch Kontaktverbote und Lockdowns befeuerte Nachfrage nach ihren Angeboten und damit ihr Wachstumspotenzial richtig auszuschöpfen. Dabei haben sie zentrale Bedeutung für die Erholung der Wirtschaft nach der Pandemie und die weitere Entwicklung des Mittelstands.
Natürlich werden daneben künftig Distressed-Fälle vermehrt eine Rolle spielen. Vermittelt die Hausbank hier an einen Partner aus dem Bereich Asset Based Finance, bekommen Firmenkunden am Scheideweg eine neue Perspektive eröffnet. Finanzierungen für Restrukturierungen und Sanierungen wie auch Massekredite werden in den nächsten Monaten und Jahren vermehrt gefragt sein. Hier kann beispielsweise Asset Based Credit den Unternehmen schnelle Nothilfe leisten und helfen, neue Wege zu finden. Dadurch verschafft der objektbasierte Ansatz den Bankpartnern die nötige Zeit, um an mittelfristigen Lösungen für seine Kunden zu arbeiten.
4. Die Qualität der Vermögensobjekte entscheidet
Damit eine solche Finanzierung allerdings zum Tragen kommen kann, müssen die Assets des jeweiligen Unternehmens einige zentrale Kriterien erfüllen. Bei Umlaufvermögen etwa darf es sich nicht um unfertige Produkte oder verderbliche Waren handeln. Soll Anlagevermögen als Sicherheit eingebracht werden, muss dieses wertbeständig, mobil und fungibel sein. Die Tauglichkeit der Assets wird entsprechend durch den Finanzierungspartner geprüft. Dazu analysiert er den aktuellen Warenbestand und betrachtet den Warenumschlag der letzten Monate. Bei Bedarf können auch Maschinengutachten angefertigt werden. Die Bonität des Finanzierungsnehmers hingegen spielt bei diesem Kreditmodell nur eine untergeordnete Rolle.
PRAXISTIPPS
- Risiko-Experten erwarten durch die Corona-Krise und endende Hilfsmaßnahmen eine Zunahme toxischer Kredite im laufenden und den nächsten Jahren.
- Banken verschärfen Risikovorsorge, Risikomanagement, Vergabekriterien und Kreditbedingungen.
- Auch langjährige Kunden können ohne Top-Bonität oft nicht bedient werden.
- Wird intern keine Lösung gefunden, könnten Bankberater ihre Firmenkunden auf alternative Ansätze wie Asset Based Finance verweisen.
- So können Kunden auch in angespannten Situationen gehalten werden, zudem werden Synergien und zusätzliche Einnahmequellen erschlossen.
- Das Modell Sale & Lease Back generiert Liquidität aus gebrauchten Maschinen- und Fuhrparks, während die Objekte operativ weiter zur Verfügung stehen.
- Der Ansatz Asset Based Credit ermöglicht es, Anlage- und Umlaufvermögen als Sicherheit für einen kurz- bis mittelfristigen Spezialkredit einzusetzen.
[1] Quelle: https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/kredite-anleihen/banker-erwarten-mehr-non-performing-loans-im-mittelstand-2077041/
[2] Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/faule-kredite-groesste-kreditausfaelle-drohen-den-banken-in-den-jahren-2022-und-2023/27043574.html
Beitragsnummer: 18185