Umgang mit Modellrisiken: Zinsbuch-Stresstests & adverse Zinsszenarien

Modul 3: Modellunsicherheit durch unvollständige Datenhistorien nach der Zinswende • plausible (Stress-) Szenario-Analysen zu Zinsstrukturkurven in Barwert- und GuV-Welt

Die aus den Produktzinshistorien und gleitenden Durchschnitten unterschiedlicher Laufzeiten abgeleiteten Ablauffiktionen und Mischungsverhältnisse beeinflussen die Positionen mit unbestimmter Kapital- und Zinsbindung. Nach der plötzlichen Zinswende stehen die Kreditinstitute auf der Suche nach geeigneten Annahmen, Risikoparametern und Bewertungsdaten vor neuen Herausforderungen in der Zinsbuchsteuerung. Inwiefern funktioniert die barwertige Zinsrisikomessung noch im aktuellen Zinsanstieg? Inwieweit führen Volumenschwankungen zu erheblichen Ausgleichzahlungen und erfordern unterschiedliche Annahmen zur künftigen Zinsreagibilität? Wann führt der unreflektierte Einsatz von gleitenden Durchschnitten zu Fehlsteuerungsimpulsen in Marge, Steuerung und Produktpolitik? Welche Hilfestellung bieten hierbei Szenarioanalysen und Zinsbuch-Stresstests?

Seminarnummer: 230340
Interessant für die Bereiche: Controlling, Revision

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Zertifizierter Spezialist Zinsrisikomanagement (FCH)

13.03.2023 - 16.03.2023

Produktnummer: 230337

  • Stress- und adverse Szenarien für Zinsstrukturkurven in der Barwert- und GuV-Welt – Möglichkeiten zur Ableitung von Stresskurven (z.B. aus historischer barwertiger VaR-Simulation oder Expertenschätzungen) für die ökonomische und normative Risikotragfähigkeit (RTF)-Perspektive
  • Neugeschäftsmarge als wesentlicher Parameter bei der Schätzung von Zinsspannenrisiken – Methoden zur Ableitung von Zinsbuch-Stresstests (z.B. Simulation externer/interner Einflüsse mit Margenauswirkungen)
  • Hohe Sensibilität der Aufsicht bzgl. der Neubewertung von Annahmen über Positionen mit unbestimmter Kapital- oder Zinsbindungsdauer: Stabilität der Mischungsverhältnisse trotz starkem Zinsanstieg? • Wahl konservativer und „gestresster“ Ablauffiktionen zur Simulation künftiger Bewertungszinsverläufe
  • Welche Szenarioanalysen und Stresstests kommen für variable Produkte und Implizite Optionen in Frage? – Durchspielen von Ausgleichszahlungen und Annahmen zur Zinsreagibilität zwecks Abbildung von Volumenschwankungen
  • Modellrisiken im Kontext barwertiger Zinsbewertungsmethoden in der ökonomischen RTF-Perspektive
  • Geschäfts- & Bilanzstruktur-Szenarien als wesentlicher Bestandteil der periodischen Zinsbuchsteuerung
  • Modellunsicherheit als Gegenstand von Zinsrisiko-Stresstests (z.B. Risikohorizont, Konfidenzniveau-Höhe)
  • Inverse Stresstests in Bezug auf Zinsrisiken – Rückwärtsschätzung aus eigener Risikotragfähigkeit heraus
  • Validierung bzw. Backtesting der verschiedenen Zinsbuch-Stresstests und barwertiger Zinsrisikomodelle zur Reduzierung von Modellrisiken
  • Anlass(un)abhängige Zinsbuch-Stresstests in Abhängigkeit von der Portfoliostruktur und Risikosituation
  • Impulse durch Zinsbuch-Stresstest-Ergebnisse: u.a. Unterstützung strategischer Entscheidungen zur Asset Allokation und Ausrichtung auf neue Geschäftsmodelle • Analyse (noch) verfügbarer Handlungsoptionen

(dazwischen 15 min. Pause)

14:00 - 17:00 Uhr

Annika Eberwein

Risikocontrollerin Controlling
Kasseler Sparkasse

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15.03.2023
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150,00 €
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Annika Eberwein
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