Barwert(nahe)-Ermittlung des ökonomischen Risikodeckungspotenzials

Spielräume bei Ausgestaltung der ökonomischen Risikotragfähigkeit-Perspektive – Fallstricke bei barwertiger/barwertnaher Bestimmung des Risikodeckungspotenzials vermeiden

Die verpflichtende Neuausrichtung der Risikotragfähigkeit (RTF) ab 2023 führt die duale Sichtweise des periodischen und barwertigen Kalkulationsansatzes in Form der normativen und ökonomischen Perspektive fort. Bei der Ausgestaltung der ökonomischen Risikotragfähigkeit-Perspektive bestehen in Abhängigkeit von der Größe und Komplexität der (LSI-)Institute Eigenkapital schonende Gestaltungsspielräume. Hierbei spielt die barwertige bzw. barwertnahe Ermittlung des Risikodeckungspotenzials eine wesentliche Rolle und hat ggf. Einfluss auf die Höhe des künftigen SREP-Kapitalzuschlags. Ein erfahrener Risikocontroller setzt sich kritisch mit den Umsetzungsproblemen – u.a. Abzug der (Risiko-) Kostenbarwerte vom Vermögenszeitwert vs. Aufdeckung tatsächlicher Vermögenspositionen einzelner Risikoklassen – auseinander und gibt wertvolle Praxishinweise.

Seminarnummer: 230635
Interessant für die Bereiche: Controlling, Revision

  • Konsistente Gegenüberstellung des Barwert(nahen)-Institutsvermögens als Risikodeckungspotenzial (RDP) zu wesentlichen Risiken zur Vermeidung vermischter periodischer und wertorientierter Steuerungsimpulse
  • Barwertige oder barwertnahe RDP-Ermittlung? – Gegenüberstellung und Abwägung der jeweiligen Stärken und Schwächen
  • Inwieweit existiert eine methodisch passende Risikodeckungsmasse bei barwertiger Ermittlung des RDP?
  • Aufstellung einer Brutto-Vermögensbilanz sowie Abzug der (Verwaltungs-)Kostenbarwerte von Brutto-Vermögenswerten
  • Überführen von Bilanz- oder aufsichtlichen Kapitalgrößen in ökonomische Betrachtung bei barwertnaher RDP-Ermittlung unter angemessener Berücksichtigung stiller Lasten und stiller Reserven
  • Rückgriff auf verlustfreie Bewertung des Zinsgeschäfts (IDW RS BFA3) zur Bestimmung stiller Reserven
  • Zur Erfassung von Abzugs-/Korrekturpositionen bei zwischenzeitlich aufgelaufenen negativen Ergebnissen oder erwarteten negativen Wertänderungen im Bestandsgeschäft
  • Ergänzung periodischer Steuerungsimpulse um wertorientierte und ggf. „regulatorische“ Frühwarnsignale
  • Zum Umgang mit Akzeptanzproblemen bei barwertigen Ergebnissen ggü. Mitarbeitern mit GuV-Sicht
  • Implementierung der ökonomischen RTF-Perspektive in einer Regionalbank – aktuelle Praxiserfahrungen

(dazwischen 15 min. Pause)

10:00 - 13:00 Uhr

Dr. Daniel Baumgarten

Abteilungsleiter Risiko-Governance
Sparkasse KölnBonn

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13.06.2023
Seminardokumentation
150,00 €
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Dr. Daniel Baumgarten
Abteilungsleiter Risiko-Governance
Sparkasse KölnBonn


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